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- Kategorie: Mai
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23. Mai - Es genügt nicht der Wunsch Fische
zu fangen. Man muss auch die Angel mitbringen.
Lebensweisheit
Einige Menschen kommen in die Gruppen, setzen sich hin, hören aufmerksam zu und nach Wochen wachen sie auf und bemerken, dass sich in Ihren Leben noch nicht so viel geändert hat.
Die einen konsumieren immer noch und die anderen wundern sich warum ihr Angehöriger nicht mit dem Konsum aufhören. Wenn ich dann nachfrage welchen von den hier berichteten Erfahrungen sie denn angewendet haben, kommt oft nur ein Schulterzucken.
Bei den Co-Abhängigen (Angehörigen) kommt oft der Satz, „Das ist doch mein/e Mann/Frau, da kann ich doch nicht so hart sein“, als Entschuldigung.
Oft habe ich als Lebensweisheit dann gesagt: „Wasch‘ mich aber mach mich nicht nass.“ Das ist letztlich die gleiche Aussage wie die oben angeführte. Ich möchte das eine ohne das andere zu tun. Ich möchte mich dem Konsum aufhören ohne die Flasche beiseite zu stellen.
Jede Maßnahme, egal ob sie die/der Betroffene selbst oder die/der Co-Abhängige ergreift, mach Angst. Angst vor dem was kommt. Vor dem Neuen. Ohne das ich von außen dieses Geflecht von Gewohnheiten und Eingefahrenheit ins Wanken bringe, wird sich nichts auch rein gar nichts ändern.
Seien wir mutig und gehen die für uns neuen Wege, die aber von anderen schon so oft mit Erfolg gegangen worden sind.