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- Kategorie: Juni
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01. Juni - Unser Schicksal hängt nicht...
von den Sternen ab, sondern von unserem Handeln.
William Shakespeare
Oder
Faulheit ist die Angewohnheit, sich auszuruhen, bevor man müde ist.
Jules Renard
Oh wie oft verfalle ich dem zweiten Spruch heute noch. Doch sich auszuruhen ohne müde zu sein, zieht oft Schlaflosigkeit nach sich.
In meiner Konsumzeit habe ich oft mit mir und vor allem mit Gott gehadert. Wie mich so ins Elend stürzen konnte. Warum musste ich denn nur Diabetes bekommen. Damit fing das ganze Elend an. Damit musste ich die Uniform ausziehen und somit meinen Traumjob Beobachtungsfunkmeister bei der Bundeswehr aufgeben. Er hätte das doch schon kommen sehen und mich bewahren müssen.
Ob ich nun mit Gott oder mit meinem Schicksal hadere ist dabei völlig wurscht. Beides hindert mich am Handeln und bietet mir gleichzeitig eine zumindest für mich plausible Entschuldigung nichts zu tun. Ich habe mich in meinem Elend gesuhlt und mich in meiner Opferrolle eingerichtet. Alle sind so schlecht zu mir.
Erst als ich erkennen durfte, dass es sich lohnt aus, der Opferrolle den Rücken zu zu kehren und Eigeninitiative zu entwickeln, bekam ich auch die nötige Motivation um den Weg weiter gehen zu können.
Raus aus der Passivität und rein in die Aktivität. Dabei ist es erst mal völlig egal mit oder durch was ich ins Handeln komme, wichtig ist nur das ich ins Handeln komme. Die Richtung entwickelt sich daraus.