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- Kategorie: Januar
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01. Januar - Glauben oder nicht
Die Weihnachtsfeiertage sind mir noch gut in Erinnerung, obwohl viele Menschen mit dem Grund warum wir Weihnachten feiern, immer weniger anfangen können. Ich denke, es kann hilfreich sein zu glauben. Viele kommen mit dem "Bodenpersonal" den Kirchen nicht klar. Ob jemand glaubt oder nicht ist eine ganz persönliche Entscheidung, die jeder selbst treffen darf. Es gibt viele Gegner und vielleicht noch mehr Befürworter. Und dann gibt es auch die, die von sich behaupten zu glauben, doch in Wirklichkeit religiös sind. Sie folgen irgendwelchen kirchlichen „Gesetzen“ oder Traditionen und meinen dadurch ihr Seelenheil zu empfangen. Ich selbst verstehe Glauben als etwas davon Losgelöstes. Es kann unabhängig von dem sein, an wen ich glaube. Wichtig ist für mich, dass ich ein Gegenüber habe. Das ich in ein Zwiegespräch komme, bei dem im Hinterkopf ein menschenwürdiges Wertegerüst mitschwingt. Einem Gegenüber, dem ich all meine Gefühle zeigen kann ohne dafür be- und/oder verurteilt zu werden. Ich kann wütend, anklagend, angstvoll, aufbrausend, hoffnungsvoll, demütig, liebevoll, traurig, hilflos, schuldvoll, ungerecht, usw. sein.
Mit anderen Worten, ich kann ohne Maske sein. Ich brauche keine Rolle zu spielen und keine Erwartungen erfüllen. Ich darf Mensch sein. Allein dieses Zwiegespräch, bringt mich zur Ruhe. Oft genug lenkt es meine Gedanken in andere Richtungen, die ich vorher nicht zu denken vermochte. Auch darf ich manchmal mit einer neuen Perspektive aus dem Gespräch gehen. Glaube und die große Verbundenheit mit meinem kraftvollen Wesen, habe ich als ein wertvolles Hilfsinstrumentarium in mein Leben integrieren dürfen.