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13. Januar - Die Konsequenzen des eigenen Handelns bedenken
In dem Leben eines Paares, wo der eine Teil dem Alkohol etwas mehr als normal zuspricht, kommt es irgendwann regelmäßig zu Streit. Oft lässt sich der nicht konsumierende Teil zu Androhungen hinreißen. Nur ist das mit den Androhungen ein zweischneidiges Schwert. Ich erlebe es in Gesprächen immer wieder, dass die Androhungen als Instrument benutzt werden bei dem anderen Teil eine Verhaltensveränderung herbeizuführen. Nämlich mit den Alkoholkonsum aufzuhören oder ihn wieder auf ein normales Maß zurückzuführen. Die andere Möglichkeit ziehen die meisten nicht in Betracht.
So holen Angehörige von Alkoholikern oft die Androhung der Trennung bzw. Scheidung heraus ohne zu bedenken, dass der Alkoholiker die Möglichkeit der Annahme hat. So geschehen bei einem Paar. Sie hat die Androhung ausgesprochen und er hat gesagt ist in Ordnung. Das wiederum war nicht das, was sie wollte. Sie wollte eine Verhaltensveränderung.
Seid vorsichtig in der Wahl Euer Androhungen. Egal auf welchem Gebiet. Wenn ihr Euch selbst treu bleiben und dem anderen gegenüber glaubwürdig bleiben wollt, dann solltet ihr vorher die Konsequenzen bedenken um sie hinterher auch umsetzen zu können. Jede Androhung, die nicht umgesetzt wird, verliert mit der Zeit seine Wirkung. Sie wird unglaubhaft.