rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.

Søren Kierkegaard

Wir haben in unserem Leben viele Entscheidungen zu treffen und manchmal erweisen sie sich als Fehlentscheidung. Auch dies können wir erst in einer Rückbetrachtung feststellen, weil wir die Zukunft zum Zeitpunkt als die Entscheidung an stand, nicht kannten. In der Rückschau können wir die Entscheidung mit den gemachten Erfahrungen und der weiteren Entwicklung für uns neu und oft auch anders bewerten. Obwohl dies zum Zeitpunkt der Entscheidung fehlte, entwickeln viele Menschen ein Gefühl des Versagens.

Da wir Entscheidungen ohne die zukünftigen Erfahrungen treffen müssen und wie nur die Fakten, Gefühle und Erfahrungen die wir bis zu diesem Zeitpunkt gemacht haben zur Verfügung stehen, sind Fehler oder Fehlentscheidungen ein Teil bzw. Bestandteil dieses Systems.

Deshalb ist es müßig sich Versagen vorzuwerfen. Wenn ich voraussetze, dass wir unsere Entscheidungen nicht leichtfertig treffen, sondern nach den vorhandenen Gegebenheiten bewerten und dann entscheiden, gehören Fehlentscheidungen trotzdem zum Leben.

Dinge die in der Vergangenheit liegen können nicht mehr verändert werden und auf die, die in der Zukunft liegen, haben wir noch keinen Einfluss. Also leben im Hier und Jetzt. Sich um die Dinge im Heute sorgen, denn die im Morgen haben ihren eigen Tag.