Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel.

Edith Piaf

Das Leben ist eben wie eine Wundertüte, andauernd neue Überraschungen. Das schlimme in diesen dunklen Momenten, wo Edith Piaf sterben möchte ist, dass man sich in ihnen nicht vorstellen kann, dass es auch mal wieder aufhellt. Erstaunlich finde ich, dass selbst eigene Erfahrungen, die genau dies aber beweisen, nicht hilfreich sind. Es bleibt dunkel. Die Zweifel haben die Oberhand und sie schüren unsere Ängste, die uns handlungsunfähig machen und unsere Vorstellungen vernebeln. Manchmal hilft ein guter Freund, die Sicht auf die Dinge etwas zu ändern, doch oft sind wir zum Warten verurteilt. Warten bis sich die Großwetterlage unseres Gemüts wieder ändert und wir klarer sehen können. Genau in diesen dunklen Zeiten habe ich die Selbsthilfegruppe genutzt. Sie hat mich wenigstens 2 Stunden von meiner Dunkelheit getrennt und mich entspannen lassen. Meine Sinne, mein Fühlen und mein Denken, waren durch die Moderation der Gruppe auf die anderen Menschen gerichtet, so das meine Dunkelheit praktisch nicht existent war. Ich war immer wieder darüber erstaund.

Wir wissen, dass wieder bessere Zeiten kommen!!! Lassen wir uns durch andere Menschen inspirieren, so in manchen Momenten unsere Dunkelheit nicht so mächtig ist. Diese Momente helfen uns, die Zeit die es braucht bis das Blatt sich wieder wendet, zu überbrücken.