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richtig schwer erscheint, schieb sie einfach auf.“
Olin Miller
Folgendes Gedankenspiel ist die Begründung für den Sachverhalt vom Vortag. Ich habe mir auch schon oft gedacht: "Das kann ich nachher noch machen, das geht ja schnell. Da es ja so schnell geht, passt es da und da noch zwischen. Mist, jetzt hat das eine doch viel länger gedauert als geplant. Und dann ist - "mal eben kurz" - doch nicht - "mal eben kurz". Okay, aber morgen früh setze ich mich sofort daran und mache es fertig." Ich glaube ihr könnt das Gedankenspiel weiter spinnen und wist genau wie es ausgeht. Je öffter ich diese Leichte Aufgabe aufschiebe erscheint sie mir immer schwerer und somit wird sie dann automatisch zu dem Grund sie noch einmal und noch einmal zuverschieben. Diese Krankheit (Aufschieberitis) ist mein größter Hinderer. Deiner auch?
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in “niemals” verwandelt.“
Martin Luther
Darüber wundere ich mich ständig. Oftmals ist es etwas, was unangenehm für mich ist es zu tun. Oder es ist meine Bequemlichkeit, die mich schnell mal "jetzt nicht"sagen läst. Da ich meine Mechanismen mittlerweile kenne, kommt dann der nächste Spruch zum tragen. "Aus den Augen aus dem Sinn." Oft - manchmal - nein eher selten gelingt es mir mich gegen meine Bequemlichkeit zu stemmen und es sofort zu erledigen. Das verblüffende ist, das froh darüber bin es sofort erledigt zu haben, so hatte ich es hinter mir. Leider bleibt dieses Gefühl bis zum nächsten Mal nicht erhalten, damit es mir zu der nötigen Motivation verhilft es sofort zu erledigen. Ich frage mich wirklich warum es mir trotz dieser Erfahrung nicht gelingt es sofort anzupacken? Stattdessen wird die "to do - Liste" wieder sehr lang bis das Nächste abgearbeitet wird.
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eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben.“
Marie von Ebner-Eschenbach
Seit etwa 20 Jahren stelle ich mich in den Dients der Selbsthilfe. Doch trotz Sebsthilfe und Abstinenz gibt es weiterhin Krisen in unserem Leben. Es gab etwa eine einjährige Phase in meinem Leben, da war ich sehr depressiv. Ich schaffte es zwar noch zur Arbeitzu gehen, doch meist war ich nur körperlich anwesend. Wenn ich dann nach Hause kam saß ich vor dem ausgeschaltetem Fernseher und dachte so bei mir: "Du müsstes mal den Abwasch machen." Nach 3 Stunden saß ich immer noch da und dachte: "Jetzt ist es zu spät," und ging schlafen. Manchmal überfiel mich auch ein grundlose tiefe Traurigkeit, die sich in einem Strom von Tränen zeigte.
Doch es gab zwei Stunden in der Woche, wo ich dies Alles nicht merkte. In den zwei Stunden, als ich als Moderator in der Selbsthilfegruppe saß. Als wenn die Menschen dort eine unsichtbare Macht ausstrahlten, die meine Depression zu unterdrücken wusste. Manchmal hielt dieser Zustand auch noch ein paar Stunden danach an, bevor sich die Depression wieder an die Oberfläche kämpfte. Die Gruppe gab mir auch auf diesem Gebiet großen Halt.
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ein schöneres Übermaß als das der Dankbarkeit.“
Jean de La Bruyèr
Wir sind eine Gesellschaft in der Superlative wirklich groß geschrieben wird. Alle woll schneller, schöner, größer, schlauer... sein. Doch bin ich schon mal einem Übermaß an Dankbarkeit begegnet? Da muss ich wirklich lange nachdenken. Doch bei den Menschen die ihr Leben wieder gefunden haben, ist die Dankbarkeit wirklich sehr groß. Dabei ist es egal ob sie eine todbringende Krankeit war oder ein überlebtes Unglück oder eine zum Stillstand gebrachte Suchterkrankung. Jeder berichtet darüber in großer Dankbarkeit.
Sehr oft ist diese Dankbarkeit ein großer Motivator um sich auf dem überwundenen Gebiet einzubringen. Ich habe mich in der Selbsthilfe engagiert. Ich durfte schon einige Menschen in ihre persönliche Freiheit aus der Sucht begleiten. Dadurch wächst meine eigene Dankbarkeit darüber meine eigene Freiheit schon vor so langer Zeit wieder gefunden zu haben immer mehr. Seien wir dankbar und bringen wir uns ein.
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durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung.“
Paulo Coelho
Bezogen auf meine Abstinenz, kann dieses Zitat nur ganz dick unterstreichen. Nachdem ich ganz allein versucht habe die Flasche beiseite zu stellen und immer wieder auf die Nase gefallen bin, habe ich mir den Moderator der Selbsthilfegruppe in die ich ging zum Vorbild genommen. Er war mein lebendes Beispiel, dass es funktionierte. Ja, man konnte trocken werden. Als ich das verinnerlicht hatte und dabei meine Fehlversuche vor Augen, habe ich beschlossen, eins zu eins, dass zuübernehmen was der da vorne sagte. Erstmal für ein ganzes Jahr. Nachdem ich meine Ängste vor dem Trockenwerden besiegt hatte, wuchs der Mut zur Abstinenz. Es funktionierte Tatsächlich. Danach ging ich meinen eigenen Weg.
Heute stehe ich in dieser Beziehung als Vorbild an dem sich andere orientieren können. So können wir alle dazu beitragen, dass die Welt in Bezug auf den Alkoholkonsum besser wird.
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